Was­ser­bau

1. Was­ser­bau­wer­ke

Leis­tungs­spek­trum:
Wehr­an­la­gen, Ufer­mau­ern, Sohl­ram­pen, Brü­cken, Bau­ar­bei­ten im Ge­wäs­ser, Kies­bag­ge­run­gen, Wasserhaltung

Bau­ar­bei­ten im und am Ge­wäs­ser stel­len ei­ne be­son­de­re Her­aus­for­de­rung dar. Zu­sätz­lich zum Bau­werk muss auch das Ab­fluss­ge­sche­hen be­herrscht wer­den. Das In­ge­nieur­bü­ro Pe­ter Würl be­sitzt zu die­sem The­ma um­fang­rei­che Er­fah­run­gen. Es wer­den sämt­li­che HOAI Leis­tungs­pha­sen an­ge­bo­ten. Zu­sätz­lich be­ra­ten wir auch bei spe­zi­el­len Fra­ge­stel­lun­gen und ste­hen mit Rat und Tat zur Sei­te. Re­gel­mä­ßig sind wir für öf­fent­li­che und pri­va­te Auf­trag­ge­ber tätig.

 

2. Hoch­was­ser­schutz

Leis­tungs­spek­trum:
Hoch­was­ser­frei­le­gung, Ver­bes­se­rung des Hoch­was­ser­schut­zes, Hoch­was­ser­rück­hal­te­be­cken, Dei­che, Hoch­was­ser­schutz­mau­ern, Pump­wer­ke, Hoch­was­ser­rück­halt in der Flä­che, Bürgerbeteiligungen

In den letz­ten Jah­ren mach­ten ver­schie­de­ne Hoch­was­ser­er­eig­nis­se die Not­wen­dig­keit ei­nes aus­ge­reif­ten Hoch­was­ser­schut­zes deut­lich. Ne­ben groß­an­ge­leg­ten Hoch­was­ser­schutz­kon­zep­ten sind es vor al­lem auch lo­ka­le Maß­nah­men, die ei­nen ef­fek­ti­ven Ob­jekt­schutz er­mög­li­chen. Es wer­den von uns an­ge­pass­te Lö­sun­gen er­ar­bei­tet, die so­wohl dem Schutz vor Über­flu­tung die­nen als auch zur Ver­bes­se­rung der Ge­wäs­ser­si­tua­ti­on beitragen.

 

3. Re­na­tu­rie­rung

Leis­tungs­spek­trum:
Rück­füh­rung des Ge­wäs­sers in ei­nen na­tür­li­chen oder na­tur­na­hen Zu­stand, Ver­län­ge­rung des Fließ­we­ges, Ver­bes­se­rung der Re­ten­ti­on, Er­hö­hung der Ge­wäs­ser­dy­na­mik, Gewässerentwicklungspläne

Der Sied­lungs­druck, die in­ten­si­ve Land­nut­zung und die in­dus­tri­el­le Nut­zung der Ge­wäs­ser führ­ten in der Ver­gan­gen­heit da­zu, dass die Na­tür­lich­keit der Ge­wäs­ser Schritt für Schritt ver­lo­ren ging. Dies hat­te bei­spiels­wei­se ei­nen dra­ma­ti­schen Rück­gang des Fisch­be­stan­des in den mit­tel­eu­ro­päi­schen Ge­wäs­sern zur Fol­ge. Die „Eu­ro­päi­sche Was­ser­rah­men­richt­li­nie“ möch­te die­sem Trend ent­ge­gen­wir­ken und mit ehr­gei­zi­gen Ziel­vor­ga­ben die Na­tür­lich­keit der Ge­wäs­ser wie­der zu­rück­füh­ren. Mit un­se­rem „Know-how“ kön­nen wir kom­pe­ten­te Un­ter­stüt­zung da­zu anbieten.

 

4. Fisch­wan­der­hil­fen

Leis­tungs­spek­trum:
Fisch­auf­stiegs­an­la­gen, Fisch­ab­stiegs­an­la­gen, öko­lo­gi­sche Durch­gän­gig­keit, Um­rüs­tung von Wehr­an­la­gen, Rest­was­ser­men­gen an Wasserkraftwerken

Die Durch­wan­der­bar­keit der Ge­wäs­ser für aqua­ti­sche Le­be­we­sen rückt im­mer mehr in den Vor­der­grund. Noch be­stehen­de Bar­rie­ren und Quer­bau­wer­ke wer­den in Zu­kunft ei­ne Wan­der­hil­fe be­nö­ti­gen. Dar­über hin­aus wer­den ak­tu­ell kei­ne Neu­an­la­gen mehr oh­ne ei­ne ent­spre­chen­de Fisch­auf- bzw. Fisch­ab­stiegs­mög­lich­keit ge­neh­migt. Nach dem „Er­neu­er­ba­re-En­er­gien-Ge­setz“ (EEG) füh­ren zu­dem Ver­bes­se­run­gen des öko­lo­gi­schen Zu­stands des Ge­wäs­sers zu ei­ner Er­hö­hung der Ein­spei­se­ver­gü­tung für Was­ser­kraft­an­la­gen. Die In­stal­la­ti­on ei­ner Fisch­wan­der­hil­fe zählt da­bei als Ver­bes­se­rung des öko­lo­gi­schen Zustands.

Le­sen Sie wei­te­re In­for­ma­tio­nen zu theo­re­ti­schen Grund­la­gen und prak­ti­schen Beispielen…

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WKA Grä­fen­holz, na­tur­na­he Fisch­auf­stiegs­an­la­ge — Kurzbericht

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5. Was­ser­spie­gel­be­rech­nung

Leis­tungs­spek­trum:
Ein­di­men­sio­na­le Be­rech­nung (1D-Be­rech­nung), WSPWIN, HEC-RAS,
zwei­di­men­sio­na­le Be­rech­nung (2D-Be­rech­nung), SMS, Hydro_AS-2D

Pla­nun­gen am Ge­wäs­ser soll­ten im­mer auch durch hy­drau­li­sche Was­ser­spie­gel­be­rech­nun­gen be­glei­tet wer­den. Dies er­mög­licht bei­spiels­wei­se die Kennt­nis theo­re­ti­scher Was­ser­spie­gel­hö­hen für Be­mes­sungs­ab­flüs­se im Pro­jekt­ge­biet. An­hand ab­ge­lau­fe­ner und do­ku­men­tier­ter Hoch­was­ser­er­eig­nis­se be­steht die Mög­lich­keit der Ei­chung ei­nes Be­rech­nungs­mo­dells. Je nach Ge­wäs­ser­struk­tur und An­wen­dungs­fall kann im In­ge­nieur­bü­ro Pe­ter Würl zwi­schen ein­di­men­sio­na­ler und zwei­di­men­sio­na­ler Be­rech­nung aus­ge­wählt wer­den. Ne­ben dem Stan­dard­fall der sta­tio­nä­ren Be­rech­nung wer­den auch in­sta­tio­nä­re Be­rech­nun­gen so­wohl bei 1D- als auch bei 2D-Mo­del­len angeboten.

Link: ARGE Be­wer­tung und Be­mes­sung Was­ser­wirt­schaft­li­cher Pla­nun­gen und Maßnahmen

 

6. Über­flu­tungs­ge­bie­te

Leis­tungs­spek­trum:
Hy­drau­li­sche Was­ser­spie­gel­be­rech­nung, di­gi­ta­les Ge­län­de­mo­dell, Ver­schnei­dung be­rech­ne­ter Was­ser­spie­gel mit Ge­län­de­da­ten, La­ge­plan des Über­schwem­mungs­ge­bie­tes, Längs­schnitt und Quer­pro­fi­le des Gewässers

Auf Grund­la­ge hy­drau­li­scher Was­ser­spie­gel­be­rech­nun­gen be­steht die Mög­lich­keit die Aus­deh­nung von Über­flu­tungs­ge­bie­ten zu er­mit­teln. Die in der Be­rech­nung ge­won­ne­nen Was­ser­spie­gel­hö­hen wer­den mit ei­nem di­gi­ta­len Ge­län­de­mo­dell zur Ver­schnei­dung ge­bracht. Als Er­geb­nis­se wer­den so­wohl di­gi­ta­le Da­ten im GIS (z. B. für Ar­cView) als auch ana­lo­ge Un­ter­la­gen in Form von Kar­ten­ma­te­ri­al und Er­geb­nis­lis­ten aus­ge­ge­ben. Die be­rech­ne­ten Über­schwem­mungs­gren­zen kön­nen zur recht­li­chen Fest­set­zung von Über­flu­tungs­ge­bie­ten ge­nutzt wer­den. In Was­ser­tief­en­kar­ten kön­nen die ver­schie­de­nen In­ten­si­tä­ten der Über­flu­tung dar­ge­stellt werden.

 

7. In­ner­ört­li­che Gewässer

Leis­tungs­spek­trum:
Öff­nung von Ge­wäs­ser­ver­roh­run­gen im Orts­be­reich, Er­neue­rung von Ufer­mau­ern, Rück­bau von Ge­wäs­ser­ver­bau­un­gen, Stei­ge­rung der Er­leb­bar­keit des Ge­wäs­sers im Ort

Die „stief­müt­ter­li­che“ Be­hand­lung von in­ner­ört­li­chen Ge­wäs­sern ver­ur­sach­te in der Ver­gan­gen­heit ei­ne Viel­zahl von Pro­ble­men. Fast je­de Ge­mein­de und je­de Stadt kann ein Lied da­von sin­gen. Auf­grund dich­ter Be­bau­ung und in­ten­si­ver Ver­kehrs­nut­zung sind im Lau­fe der Jah­re oft ex­trem schwie­ri­ge Si­tua­tio­nen an Ge­wäs­sern ent­stan­den. Meist tre­ten die­se Pro­blem­fäl­le je­doch erst bei ei­nem Hoch­was­ser zu Ta­ge. Das In­ge­nieur­bü­ro Pe­ter Würl un­ter­stützt Kom­mu­nen und Städ­te bei der Ver­bes­se­rung ih­rer Ge­wäs­ser­si­tua­ti­on. Ne­ben der hy­drau­li­schen Funk­tio­na­li­tät ist uns auch die Er­leb­bar­keit des Ge­wäs­sers ein An­lie­gen. Oft be­steht ge­ra­de an ei­nem Ge­wäs­ser ein gro­ßes Po­ten­ti­al zur Ver­bes­se­rung des Orts­bil­des aus land­schafts­pla­ne­ri­scher und städ­te­bau­li­cher Sicht.